Das 850 Millionen Euro schwere Schiff des russischen Oligarchen wird bei der Traditionswerft Blohm + Voss überholt. Dafür müssen entsprechende Vorbereitungen getroffen werden.
Hamburg. Für einen solchen Auftritt kann man die Schiffsspotter ruhig auch mal ein wenig zappeln lassen. Mit mehr als vier Stunden Verspätung ist am Donnerstagabend die millionenschwere Yacht des russischen Oligarchen Roman Abramowitsch im Hamburger Hafen gelandet.
Die rund 850 Millionen Euro teure „Eclipse“ hatte Augenzeugen zufolge bei Brunsbüttel mehrere Stunden gewartet, bevor sie wie angekündigt ihre Fahrt die letzten Kilometer elbaufwärts in Richtung Hansestadt fortsetzte. Gegen 21 Uhr dockte sie schließlich bei Blohm + Voss ein.
Dort soll die Luxusyacht in den kommenden Tagen umgebaut werden. Dafür wird in der Nacht zu Freitag zunächst das Wasser abgelassen, damit die Werftarbeiter trockenen Fußes auch am Rumpf arbeiten können.
Die „Eclipse“ war 2010 von der Hamburger Traditionswerft gebaut worden. Die 162 Meter lange Yacht verfügt über zwei Hubschrauber-Landeplätze, Innen- und Außenpool, eine Diskothek, 20 Jetskis, vier Motorboote, ein U-Boot, ein Raketenabwehrsystem sowie 36 Kabinen.