Auch Tausende Passagiere an den Flughäfen in Köln, Düsseldorf, Stuttgart und Berlin sind betroffen. Hier geht‘s zum Notfall-Flugplan von Germanwings und Airport Hamburg.

Hamburg/Köln. Bislang sind es 21 Flüge, die wegen des Streiks bei Germanwings in Hamburg ausfallen. Doch im Laufe des Tages wird mit weiteren Behinderungen an den Flughäfen Hamburg sowie in Köln, Stuttgart, Düsseldorf und Berlin gerechnet. Denn die Piloten-Gewerkschaft Vereinigung Cockpit hat um Mitternacht mit zweitägigen Arbeitsniederlegungen bei der Lufthansa-Tochter Germanwings begonnen. Nach den Streiks bei den Sicherheitskontrollen ist das eine weitere Belastung für Flug-Passagiere sowie die Luftverkehrswirtschaft.

Man rechne aber kaum mit Behinderungen, sagte eine Sprecherin des Airport Hamburg am Donnerstagmorgen. Durch den Umbuchungsservice des Flugunternehmens sollten die meisten Fluggäste einen Ersatzflug gefunden haben.

Nach der im Internet veröffentlichten Liste fallen 21 Abflüge und 21 Ankünfte am Hamburger Flughafen aus. Die Fluggesellschaft hatte angekündigt, trotz des Streiks 60 Prozent der Flüge zu absolvieren und 80 Prozent der Fluggäste ans Ziel zu bringen. Hintergrund des Warnstreiks ist ein andauernder Tarifkonflikt zwischen der Gewerkschaft und dem Lufthansa-Konzern.

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Hier geht es zum Notfall-Flugplan bei Germanwings

In Stuttgart soll der Streik bis Freitagabend dauern. Am Stuttgarter Flughafen fällt fast die Hälfte der Flüge aus. Nach Angaben einer Airportsprecherin wurden 34 von insgesamt 80 Starts und Landungen gestrichen. Am Bodensee-Airport in Friedrichshafen fällt der Flug von und nach Köln aus. Germanwings teilte mit, Betroffene könnten ihren Flug kostenlos stornieren oder umbuchen. Es werde versucht, die Gäste auf die Bahn oder auf andere Fluggesellschaften umzubuchen.