Die Sporthalle, die von der Beruflichen Schule Farmsen G16 und der Erich-Kästner-Schule für den Schulsport genutzt wird, ist als Tischtennis-Trainingsstätte in Hamburg vorgesehen.

Hamburg. Jeden Montag fliegen die kleinen weißen Zelluloidbälle über die grünen Platten in der Dreifeld-Sporthalle am Farmsener Hermelinweg. Während in der 1978 erbauten Dreifeldhalle der schnellste Rückschlagsport der Welt derzeit nur von Schülern und der Tischtennissparte des SC Condor ausgeübt wird, könnten hier in Zukunft die Besten des Tischtennissports aufschlagen. Die Sporthalle, die von der Beruflichen Schule Farmsen G16 und der Erich-Kästner-Schule für den Schulsport genutzt wird, ist als Tischtennis-Trainingsstätte für mögliche Olympische und Paralympische Spiele in Hamburg vorgesehen.

2024 hätte die Halle fast 50 Jahre auf dem Buckel. Spurlos geht das Bestehen auch heute schon nicht an der Sportstätte, in der neben Tischtennis vereinsweise auch Fußball, Basketball und Handball gespielt wird, vorbei. Der Innenraum der möglichen olympischen Trainingsstätte wurde vor fünf Jahren grundlegend saniert, ein neuer Schwingboden wurde eingesetzt. In diesem Jahr sollen zudem die sanitären Anlagen erneuert werden. „Von innen ist die Halle gut renoviert“, sagt Patrick Collier. Der Spartenleiter Tischtennis vom SC Condor verspricht sich vom möglichen olympischen Training einen Anstieg der Vereinsmitglieder.

Auch Lothar Baumann, Präsident des Hamburger Tischtennisverbands, baut auf die Faszination der olympischen Wettkämpfe: „Bei den Spielen würden die Interessierten die Chance bekommen, Spitzensport auf einem Niveau zu sehen, das es in dieser Stadt nur selten gibt.“