Luhmühlen. Auch die deutschen Vielseitigkeitsreiter engagieren sich für Olympische Spiele in Hamburg. Beim 13. Ball des Clubs der Deutschen Vielseitigkeitsreiter (CDVI) im Hof Sudermühlen wurde am Sonnabend ein lebensgroßes Kunststoffpferd, bedruckt mit Hamburgs Olympia-Symbol „Feuer und Flamme“, aufgestellt. Doppelweltmeisterin Sandra Auffarth, Olympiasieger Andreas Dibowski und das Trainer-Duo Hans Melzer und Chris Bartle demonstrierten mit ihrer Unterschrift auf dem „Olympiapferd“ ihr Ja für Hamburgs olympischen Traum.
„Einmal im Leben bei Olympia dabei zu sein, das ist das Größte für jeden Sportler. Und wenn es dann noch in der Heimat stattfindet, ist das das i-Tüpfelchen. Das Schöne an Luhmühlen als Austragungsort der Vielseitigkeit wäre, dass wir hier gewachsene Strukturen haben. Es müsste nicht erst aufwendig und kostenintensiv gebaut und hinterher wieder abgerissen werden“, sagt der gebürtige Hamburger Dibowski.
Für die Europameisterschaften der Vielseitigkeit 2011 hatten das Land Niedersachsen und die Landkreise Lüneburg und Harburg bereits fast zwölf Millionen in die Anlage investiert. Schon jetzt beträgt das Fassungsvermögen 25.000 Zuschauer, mit mobilen Tribünen könnte es auf 40.000 Zuschauer aufgestockt werden. „Vom Know-how her sind wir der perfekte Standort. Auch die Bodenbeschaffung bietet beste Voraussetzungen“, sagt Julia Otto, Geschäftsführerin der Turniergesellschaft Luhmühlen, die jedes Jahr das Internationale Turnier für Vielseitigkeitsreiter veranstaltet.