Mehr als 7000 Hamburger lockte jeder dieser drei Stadtteile an. Insgesamt gab es 2013 mehr als 230.000 Um- und Zuzüge in der Hansestadt. Welche Gegenden besonders begehrt sind.
Hamburg. Satte 230.000 Menschen sind im Jahr 2013 nach Hamburg gezogen oder haben sich innerhalb der Hansestadt eine neue Bleibe gesucht. Besonders beliebt waren laut Statistikamt Nord dabei die Stadtteile Winterhude, Eimsbüttel und Rahlstedt, in die jeweils rund 7000 Menschen zogen. Gleichzeitig sind sie mit Barmbek-Nord aber auch die Stadtteile, die von den meisten Bürgern verlassen werden.
Lurup, Lokstedt und Farmsen-Berne konnten auf anderer Ebene punkten: Sie lockten die meisten Familien mit kleinen Kindern an. Hamburger über 64 Jahre zog es ebenfalls nach Lokstedt, aber auch nach Poppenbüttel und Iserbrook.
Jeweils mehr als 30.000 Menschen machten die Bezirke Hamburg-Nord und Hamburg-Mitte zu ihrer neuen Heimat, etwa 8000 Menschen zogen in den Bezirk Bergedorf. Die stärksten Zugewinne verbuchten Hamburg-Nord, Eimsbüttel und Altona - jeweils 2500 Menschen mehr als noch im Vorjahr lebten 2013 in den westlichen Bezirken. Auf Stadtteilebene machten Wilhelmsburg, Lurup und Lokstedt den größten Wanderungsgewinn.
Interessant: Wer innerhalb Hamburgs umzieht, sucht sich am Liebsten eine Bleibe in der Nähe des alten Lebensmittelpunktes. So kam zum Beispiel knapp die Hälfte aller Zuzgüge nach Lohbrügge aus Bergedorf und Billstedt. Mehr als ein Drittel der Neu-Harburger wohnte vorher in den Nachbar-Stadtteilen Eißendorf, Heimfeld oder Wilhelmsburg.