Noch bis Ende Januar können Besucher, die sich das Ticket nicht leisten können, kostenlos das Miniaturwunderland besuchen. Hier ist der Schlüsselsatz, der die Türen öffnet.

Hamburg. Im neuen Jahr überraschen die Brüder und Gründer des Miniaturwunderlandes Frederik und Gerrit Braun mit einer tollen Idee. Noch bis Ende Januar laden sie bedürftige Hamburger in das Miniaturwunderland ein – ohne Eintritt zu verlangen. Das Angebot gilt an 14 Terminen im Januar, ab heute jeweils von Montag bis Donnerstag. Besucher müssen am Eingang nur sagen: „Ich kann mir das nicht leisten.“ (Die Sprache ist dabei egal)

Egal ob Sozialleistungsempfänger, Flüchtlinge, Obdachlose oder Alleinerziehende, ein Nachweis wird nicht verlangt. Die Mitarbeiter des Wunderlandes zählen auf die Ehrlichkeit ihrer Besucher und hoffen, dass das Angebot nicht missbraucht wird.

Das Wunderland in der Speicherstadt hat im vergangenen Jahr mit 1.228.072 im 13. Jahr in Folge einen Besucherrekord aufgestellt. Normalerweise kostet der Eintritt für Erwachsene 13 Euro und für Kinder 6,50 Euro.

Bei der Wunderland-Aktion für eine Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele setzte heute Nachmittag Alexander Otto, Hamburgs Olympiabotschafter, die letzte Figur von insgesamt 75.000 in das Mini-Stadion in der Europa-Passage.