Die Volksinitiative hat deutlich mehr als die erforderlichen 10.000 Unterschriften zusammen bekommen. Sollte das Parlament das Anliegen nicht übernehmen, könnte ein Volksbegehren starten.

Hamburg. Die Hamburger Volksinitiative gegen die sogenannte Busbeschleunigung hat die erforderliche Zahl von 10.000 Unterschriften zusammenbekommen. Wie die Innenbehörde am Dienstag mitteilte, muss sich nun die Bürgerschaft bis zum 11. April mit dem Anliegen befassen.

Sollte das Parlament das Anliegen nicht übernehmen, könnte die Initiative ein Volksbegehren starten, wofür rund 65.000 Unterschriften nötig wären.

Die Initiative „Stopp des Busbeschleunigungsprogramms“ richtet sich in erster Linie gegen die Baumaßnahmen, die nach ihrer Ansicht zu teuer sind und das Fällen von Bäumen erfordern. Die Beschleunigung des Busverkehrs könne mit anderen Maßnahmen sehr viel kostengünstiger erreicht werden. Dafür sammelte die Initiative nach eigenen Angaben innerhalb von zwei Monaten genau 20.897 Unterschriften.

„Der 6. Januar 2015 ist für uns ein ganz besonderer Tag, weil er zeigt, welche breite Unterstützung die Volksinitiative ‚Stopp des Busbeschleunigungsprogramms‘ in der ganzen Hamburg Bevölkerung hat“, so Bernd Kroll von der Initiative unser Mühlenkamp. „Die Adressen der Bürgerinnen und Bürger verteilten sich über ganz Hamburg, es gibt keine weißen Flecken. Die Volksinitiative ist damit zugleich eine der erfolgreichsten Volksinitiativen, die je in Hamburg statt gefunden hat.“