Laut einem NDR-Bericht nahmen die meisten Anwohner das Angebot der Stadt an. Zwei Kläger änderten in letzter Minute ihre Meinung – offenbar wollen sie mehr Geld für ihre Häuser.

Hamburg. Nach anderthalb Jahren steht die Stadt im Streit um den Ausbau der Autobahn 7 offenbar kurz vor einer Lösung. Laut einem NDR-Bericht haben sich Anwohner und die Stadt Hamburg auf einen Kaufpreis für die umstrittenen Grundstücke neben der A7 geeinigt. Mit der Vereinbarung sollen die Eigentümer ihre Klagen gegen den Autobahnausbau zurückziehen.

Dem Medienbericht zu Folge betrifft das Angebot 38 Reihenhäuser am Imbekstieg. Für Mittelreihenhäuser bietet die Stadt 200.000 Euro, für Endreihenhäuser 240.000 Euro. Hinzu kommen 40.000 Euro für die Ausstattung wie Küchen oder Wintergärten.

Fast alle Anwohner haben dem Kompromiss zugestimmt und wollen verkaufen. Laut NDR änderten zwei Bewohner in letzter Minute ihre Meinung, um mehr Geld für ihre Häuser auszuhandeln.

Die Häuser der Anwohner stehen so dicht an der Autobahn, dass die Baustelle nur sechs Meter von den Wohnzimmerfenstern der Anwohner entfernt wäre. Die Verkehrsbehörde hatte schon früh bekanntgegeben, dass während der Bauarbeiten Lärmschutz- und Luftverschmutzungsgrenzen überschritten werden. Dagegen klagten die Initiative vor dem Bundesverwaltungsgericht und blockierte so die Baumaßnahmen.