Clueso hat am Montagabend das Hamburger Publikum in der O2-World besonders mit seinen alten Rap-Songs begeistert. Für einen peinlichen Kurzauftritt sorgte Udo Lindenberg.

Hamburg. Die Hansestadt ist immer noch HipHop-Hochburg. Das konnte auch Clueso bei seinem Konzert in der O2-World feststellen, als er ein Potpourri aus seinen frühen Nummern ins Programm einstreute. Denn angefangen hat der 34 Jahre alte Erfurter Popkünstler als Rapper. Und er hat den megaschnellen Sprechgesang immer noch drauf.

Nummern wie „Uh Girl“ und „Stumme Königin“ wurden frenetisch gefeiert und gehörten ebenso wie der anschließende Freestyle-Rap mit seinen Kumpels Norman Sinn und Dirty MC zu den Höhepunkten der fast zweieinhalbstündigen Show. Viele Songs des Abends nahm Clueso aus seinem aktuellen Album wie den Titelsong, „Pack meine Sachen“ oder „Nebenbei“, das er allein nur mit der akustischen Gitarre vortrug und das seine Fans mit lautem Getrampel quittierten.

Ein „special guest“ gab sich auch noch die Ehre: Udo Lindenberg kam für „Cello“ zum Duett auf die Bühne, allerdings zeigte er sich alles andere als stimmsicher. Zwar wurde auch er begeistert bejubelt, doch über seinen peinlichen Kurzauftritt sollte man lieber den Mantel des Schweigens betten.