Rund 750.000 Menschen aus 63 Ländern beteiligten sich an der Studie. Hamburger beherrschen die englische Sprache, im Vergleich der Großstädte schneidet die Stadt allerdings weniger gut ab.
Düsseldorf/Hamburg. Hamburger sprechen gut Englisch. Im Vergleich der 16 Bundesländer liegt Hamburg hinter Bremen auf Rang zwei, wie der „English Proficiency Index“ des privaten Bildungsanbieters „Education First“ aus Düsseldorf ergibt. Schleswig-Holstein belegt einen Platz im Mittelfeld (Rang neun), Mecklenburg-Vorpommern am Ende (Rang 13).
Im direkten Vergleich der Großstädte schneidet Hamburg allerdings etwas schlechter ab: Hier liegt die Elbe-Stadt hinter Frankfurt, Köln und München auf Rang vier. Dass die östlichen Bundesländer so schlechte Plätze belegten, liege auch daran, dass Englisch in den Schulen der ehemaligen DDR nicht die Haupt-Fremdsprache war, heißt es in der Studie.
Deutschland liegt im internationalen Vergleich von 63 Ländern auf dem zehnten Platz. Im Vorjahr war es noch Rang 14. Erwachsene Deutsche sprächen gutes Englisch, sagte Geschäftsführer Niklaus Kukat. Das Niveau habe sich in den vergangenen sieben Jahren deutlich verbessert. Die Unterschiede zwischen Männern und Frauen sind gering, die zwischen jungen und älteren Menschen dagegen deutlich.
Kein Volk beherrscht Englisch als Fremdsprache allerdings so gut wie die Dänen. Auf den weiteren Plätzen folgen die Niederlande, Schweden, Finnland und Norwegen. Am schlechtesten schnitten die Kambodschaner, Libyer und Iraker ab.
Für die Studie absolvierten 750.000 Menschen in 63 Ländern zwei Englischtests mit Aufgaben zu Grammatik, Wortschatz, Aussprache und Hörverständnis.