Nach einer Auswertung des Immobilienportals Immonet kostet ein Quadratmeter in der Hansestadt 11,24 Euro. Hamburg liegt damit auf Platz 3 der teuersten Metropolen. Branchenexperten sehen Trendwende.
Hamburg. Die Mieten in Hamburg haben sich im Vergleich zu den Vorjahren stabilisiert - wenn auch weiterhin auf hohem Niveau. Nach einer Auswertung des Immobilienportals Immonet für das erste Halbjahr 2014 kostet eine Durchschnittswohnung in der Hansestadt 11,24 Euro pro Quadratmeter. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2013 waren es 11,22 Euro. Das entspricht einer Veränderung von 0,2 Prozent. Die Hansestadt liegt damit im Trend der deutschen Metropolen. Nachdem die Mieten zwischen 2009 und 2013 jährlich im Schnitt um fünf Prozent gestiegen waren, wachsen sie jetzt nur noch geringfügig. In Köln sinken die Preise sogar erstmals seit fünf Jahren.
Im Mittel fällt der Preisanstieg laut Immonet im ersten Halbjahr 2014 mit 2,85 Prozent nur noch halb so stark aus wie im Vorjahr. Da waren es noch 6,56 Prozent.
Einziger Ausreißer ist München. Die Preise stiegen um vier Prozent. Die bayerische Landeshauptstadt bleibt mit 15 Euro pro Quadratmeter Spitzenreiter in Deutschland. Gefolgt von Frankfurt mit einer durchschnittlichen Quadratmetermiete von 12,41 Euro. Auf Platz 3 folgt Hamburg.
Datenbasis für die Berechnung der durchschnittlichen Angebotspreise waren an die jeweils im ersten Halbjahr 2009 bis 2014 auf immonet.de inserierten Mietangebote bei Wohnungen von 60 bis 120 Quadratmeter in den 13 deutschen Städten über 500.000 Einwohner. Die Mietpreise sind Netto-Kaltmieten bei Neuvermietung für unmöblierte Wohnungen.