Ein Fahrgast im Metronom von Hamburg nach Bremen hatte nach Angaben der Bundespolizei über seinen schlechten Gesundheitszustand geklagt und angegeben, er sei in Liberia gewesen. Der Verdacht auf eine Infektionskrankheit hat sich aber nicht bestätigt.

Hamburg/Bremen. Am Sonnabendabend hat ein Zugbegleiter des Metronoms auf der Strecke von Hamburg nach Bremen die Bundespolizei verständigt. Der Vorfall ereignete sich zwischen 21:30 Uhr und 23 Uhr. Offenbar sei ein Mann an Bord gewesen, der, nach Angaben der Bundespolizei, angegeben habe, an einer Infektionskrankheit erkrankt zu sein. Der 46-Jährige klagte dem Zugbegleiter seinen schlechten Gesundheitszustand und gab an, er wäre bei einem Einsatz in Liberia gewesen. Offenbar bestand der Verdacht einer Ebola-Erkrankung.

Der Metronom wurde daraufhin im Bahnhof Bremen-Oberneuland außerplanmäßig gestoppt. Hier wurde der Mann isoliert und unter der Leitung des Hauptgesundheitsamtes medizinisch untersucht. Der Verdacht auf eine Infektionskrankheit hat sich aber nach Angaben der Bundespolizei nicht bestätigt.

Derzeit werde nun ermittelt, ob der Fahrgast wissentlich falsche Informationen angegeben hat. Mit einem Ergebnis ist erst in der kommenden Woche zu rechnen.