Die Drogenpakete waren in der Wartungsklappe der Kühlanlage versteckt und sollen aus Ecuador stammen. Zur Herkunft und den Tätern gibt es kaum Hinweise. Es ist einer der größten Funde in diesem Jahr.
Hamburg. Zollfahnder haben 42 Kilogramm Kokain in einem Container im Hamburger Hafen entdeckt. Sie fanden das Rauschgift in einer Wartungsklappe der Kühlanlagen für die Bananenkisten. Der Container sei bereits Mitte September aus Ecuador nach Hamburg gekommen. Die Zöllner hätten den Fund bei einer Kontrolle am Eurogate-Terminal gemacht, sagte ein Sprecher dem Abendblatt.
Seitdem wird gegen die unbekannten Drogenschmuggler ermittelt. Der Reinheitsgehalt des Rauschgiftes wird derzeit noch untersucht. Der Zoll schätzt den Marktwert der Drogen auf 2,7 Millionen Euro.
Bislang konnte das Schiff, das die Drogen mutmaßlich nach Hamburg gebracht hat, nicht ermittelt werden. Auch zu den Tätern konnten noch keine näheren Angaben gemacht werden. Die Ermittlungen dauern an.
Im vergangenen Jahr stellte der Zoll nach eigenen Angaben in Deutschland über eine Tonne Kokain sicher, mehr als ein Drittel davon im Hamburger Hafen.