Für ihr nachbarschaftliches Engagement sind drei Initiativen aus den Bezirken Eimsbüttel, Wandsbek und Mitte mit jeweils 1000 Euro prämiert worden. Der Preis wurde von der Sozialbehörde verliehen.
Hamburg. Drei Hamburger Nachbarschaftsinitiativen sind am Donnerstag für ihr freiwilliges Engagement ausgezeichnet worden. Im Rahmen der bundesweiten Woche des Bürgerschaftlichen Engagements wurden die Initiative „Herzliches Hamburg“ aus Eimsbüttel, das Nachbarschaftshaus Jenkelweg aus dem Bezirk Mitte und das Projekt „Stadtteile ohne Partnergewalt (StoP)“ aus Wandsbek von der Hamburger Sozialbehörde mit jeweils 1000 Euro prämiert.
Wie die Behörde mitteilte, setzten sich die Initiativen mit ihrem zivilgesellschaftlichen Engagement in besonderem Maße für den Zusammenhalt in den jeweiligen Wohnquartieren und Stadtteilen ein. „Alle ehrenamtlich Tätigen legen den Grundstein für eine Kultur des Hinsehens und schaffen Situationen, in denen Menschen sich gegenseitig helfen und unterstützen können“, sagte Sozialsenator Detlef Scheele (SPD).
So ging der Preis in der Kategorie „Integration von Menschen mit Migrationshintergrund“ an die Initiative „Herzliches Hamburg“ aus dem Bezirk Eimsbüttel, die Flüchtlingen im Stadtteil Lokstedt hilft. Das Nachbarschaftshaus Jenkelweg aus Mitte erhielt den Preis für „Freiwilliges Engagement im Wohnquartier“. Das Projekt entwickele laut Sozialbehörde für Menschen aller Generationen und Kulturen vielfältige nachbarschaftliche und kulturelle Aktivitäten.
Im Themenfeld „Opferschutz“ wurde das Projekt „Stadtteile ohne Partnergewalt (StoP)“ ausgezeichnet. Dabei zeigten sowohl Menschen aus dem Stadtteil Steilshoop, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, als auch Gewaltausübende ihr Gesicht.
Für den Preis der Sozialbehörde waren insgesamt 18 Projekte aus drei unterschiedlichen Themenfeldern aus den Bezirken nominiert.