Das Metal-Festival auf dem Hamburger Großmarktgelände war auch bei der zweiten Auflage ein großer Erfolg. Nur das Wetter spielte nicht so recht mit

Hamburg-Mitte. Ein kleines Wacken , mitten in Hamburg. Ja, das Elbriot-Festival auf dem Großmarktgelände in der Nähe des Hauptbahnhofs hat sich schon bei seiner zweiten Auflage endgültig etabliert.

10.000 Metalheads waren gekommen, um sich ein Programm mit neun Bands zu geben, die von 13 bis 23 Uhr so unterschiedliche Genres wie Metalcore, Retrorock, Death und Thrash Metal abdeckten. Dabei spielte das Wetter – anders als 2013 – leider nicht immer mit. Die Massen am überfüllten Einlass (ein Kritikpunkt!) wurden zunächst ordentlich durchgeregnet, auch später, etwa kurz vor dem Graveyard-Auftritt oder während der Airbourne-Show wurde es immer mal wieder nass. Und als Machine Head das Finale einläutete, kamen temperaturmäßig eher Herbst- als Spätsommergefühle auf.

Davon abgesehen, war das Elbriot aber wieder ein großer Erfolg, der vor allem den Headlinern Airbourne, Amon Amarth und Machine Head zu verdanken ist, die sehr starke Shows ablieferten. Ebenfalls auf der Gewinnerseite: die schwedischen Graveyard, die vor ein paar Jahren noch vor einer Handvoll Fans spielten (in Hamburg im Headcrash) und deren enthusiastisch vorgetragener Retrorock, der sich beim Blues und Hardrock bedient, längst auch für die ganz große Bühne taugt.