Akin ist der einzige deutsche Filmemacher im Wettbewerb um den Goldenen Löwen. Mit „The Cut“ vollendet Fatih Akin seine Trilogie von „Liebe, Tod und Teufel“.

Hamburg/Venedig. Der Hamburger Regisseur Fatih Akin (40) feiert mit seinem Film „The Cut“ Weltpremiere bei den 71. Internationalen Filmfestspielen von Venedig (27. August bis 6. September). Akin ist der einzige deutsche Filmemacher im Wettbewerb um den Goldenen Löwen, wie die Agentur boxfish films am Donnerstag (Berlin) mitteilte. „The Cut“ wird unter anderem von der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein unterstützt. Der Film startet am 16. Oktober in den deutschen Kinos.

Mit „The Cut“ vollendet Fatih Akin seine Trilogie von „Liebe, Tod und Teufel“. Auf „Gegen die Wand“ (2004), für den er mit dem Goldenen Bären, dem Deutschen Filmpreis und dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet wurde, folgte 2007 „Auf der anderen Seite“. Das Drama feierte Premiere auf den Filmfestspielen in Cannes und wurde dort mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.

Die Filmhandlung beginnt 1915: Als die türkische Gendarmerie alle armenischen Männer zusammentreibt, wird auch der junge Schmied (Tahar Rahim) von seiner Familie getrennt. Nachdem er den Horror des Völkermordes überlebt hat, macht er sich auf die Suche nach seinen Zwillingstöchter. „The Cut“ widme sich dem „Teufel“ und handele vom Bösen im Menschen und davon, was wir anderen Menschen antun, hieß es. „’The Cut’ ist ein sehr persönlicher Film geworden, der sich inhaltlich mit meinem Gewissen und formal mit meiner Liebe zum Kino auseinandersetzt“, sagte Fatih Akin.