Wieder Ärger mit einem Hamburger Kapitän: Erst bedrängte er betrunken die „Queen Mary 2“, jetzt musste ihn die Polizei in den Hafen schleppen, weil ihm der Treibstoff ausging.

Hamburg/Wedel. Am Montag fuhr der Kapitän eines Sportbootes zu nahe an die „Queen Mary 2“ heran, die Wasserschutzpolizei musste ihm quer über die Elbe hinterjagen. Dann ergab sich: Der Mann hatte 2,4 Promille im Blut.

Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Schiffsverkehr eingeleitet. Doch nun beschäftigte er die Polizei schon wieder! Nachdem er sich den Schlüssel für sein Boot abgeholt hatte, den die Polizei einkassiert hat, brach er mit seiner Mutter am Nachmittag zu einer Spritztour vom Wedeler Tonnhafen in Richtung des Yachthafens auf. Dort blieb er liegen, weil ihm das Benzin ausging.

Er schaffte es gerade noch, seine Mutter an Land abzusetzen, die von dort aus los ging, um Benzinkanister zu kaufen. Als die Wasserschutzpolizei mit zwei Booten anrückte, lag das Sportboot vor Anker, um nicht weiter abzutreiben. Die Polizei schleppte es in den Hafen.