Hamburgs Polizeisprecher Holger Vehren bestätigte, dass im Falle des HSV-Abstiegs mehr Einsatzkräfte als sonst zur Verfügung stehen.

Hamburg. Der HSV hat sich beim 0:0 im Relegations-Hinspiel gegen Fürth nicht gerade mit Ruhm bekleckert – einmalig waren einzig erneut die Hamburger Fans. Sogar nach dieser Minus-Leistung wurden die Profis mit viel Jubel in die Kabine verabschiedet. Das gute an diesem Ergebnis: Es bleibt am Sonntag beim Rückspiel (17 Uhr/Liveticker auf abendblatt.de) äußerst spannend.

Über 2000 Fans fahren aus Hamburg mit nach Fürth. Wer das Spiel nicht im Stadion des Gegners verfolgen will, kann die Übertragung beim Public Viewing in der Imtech-Arena erleben. Ab 16 Uhr ist Einlass, der Eintritt ist frei. Die Nordtribüne wird geöffnet, Platz ist ausreichend vorhanden. Eine Riesenleinwand wird installiert, Lotto King Karl ist ebenfalls vor Ort und singt seine Hymne. Ein Teil der Anhänger will vom S-Bahnhof Stellingen gemeinsam zur Arena marschieren. Wie schon im Hinspiel sollen alle Fans in Blau erscheinen.

Sollte der HSV in der Liga bleiben, rechnet Fan-Beauftragter Thorsten Eikmeier eher nicht mit spontanen Großversammlungen in der City oder auf der Reeperbahn. „Die meisten Fans sehen nach dieser Saison keinen Grund zum Feiern, es wird wohl eher das eine oder andere Bier zur Erleichterung in kleiner Runde geben.“

Im Falle des Abstiegs kann Eikmeier aber nicht einschätzen, ob es in Hamburg zu Ausschreitungen kommen könnte. Beim Abstieg von Dynamo Dresden vor einer Woche wurde den Spielern von den eigenen Fans offen gedroht, dass sie die Stadt innerhalb einer Stunde zu verlassen haben. Hamburgs Polizeisprecher Holger Vehren bestätigte, dass im Falle des HSV-Abstiegs mehr Einsatzkräfte als sonst zur Verfügung stehen und die neuralgischen Punkte wie Flughafen, Reeperbahn und Stadion besonders gesichert werden.

Folgende Kneipen zeigen die Begegnung

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