Hamburg bekommt bis Sonntag eine 3,5 Kilometer lange Partymeile: Zum 825. Hafengeburtstag werden mehr als eine Million Besucher erwartet. Abendblatt.de begleitet die Einlaufparade seit 15.45 Uhr.

Hamburg. Mit Glockenschlägen auf dem Museumsschiff Rickmer Rickmers eröffnen am Freitag der Vize-Bürgermeister von Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires, Horacio Rodríguez Larreta, und Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) den 825. Hafengeburtstag. Seit 15.45 Uhr beginnt das dreitägige Volksfest mit der traditionellen Einlaufparade, die abendblatt.de per Livestream begleitet.

Mehr als eine Million Besucher werden erwartet – sie können sich auch auf eine musikalische Überraschung freuen. Schon am Mittag wird der Hafengeburtstag mit einem ökumenischen Eröffnungs-Gottesdienst im Michel eingeleitet.

Nach den Glockenschlägen folgt die Einlaufparade der. Schiffe – insgesamt werden an den drei Festtagen mehr als 300 erwartet. Neben traditionellen Großseglern wie der „Alexander von Humboldt II“ und der polnischen „Dar Mlodziezy“ kommen auch Motoryachten und Kreuzfahrtschiffe. Zum ersten Mal dabei ist der größte deutsche Seenotkreuzer „Hermann Marwede“. Mit den Tango-Weltmeistern Maximiliano Cristiani und Jésica Arfenoni präsentiert sich Argentinien als diesjähriges Partnerland des Hafenfests.

Drei Tage lang wird an der Kehrwiederspitze leidenschaftlich getanzt. Am Sonntagabend wird dann das Trio Elaiza an den Landungsbrücken seinen Hit „Is It Right“ singen – nur einen Tag, nachdem die Band mit dem Titel beim Eurovision Song Contest in Kopenhagen für Deutschland an den Start geht.

Erstmalig gehört auch die HafenCity offiziell zum Gelände des Hafenfests. Die Partymeile ist damit über 3,5 Kilometer lang – größer als je zuvor. Neu ist auch der sogenannte „Hafengayburtstag“ der schwul-lesbischen Szene. Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) verstärkt wegen des erwarteten Andrangs bis Sonntag sein Angebot. Tagsüber werden auf allen U- und S-Bahn-Linien längere Züge eingesetzt die Abstände verkürzt. Freitag- und Sonnabendnacht fahren die Züge eine Stunde länger, bis 1.30 Uhr. Die Veranstalter gehen davon aus, die Marke von einer Million Besucher erneut zu übertreffen. Im vergangenen Jahr kamen rund 1,5 Millionen Gäste, damals dauerte das Fest aber einen Tag länger.