Der Hamburg-Remix des Supergeil-Videos einer Supermarktkette wurde in kurzer Zeit zwar mehr als 23.000 Mal geklickt. Die Netzgemeinde scheint den Clip jedoch alles andere als supergeil zu finden.

Hamburg. Eine erfolgreiche Idee zu kopieren, kann klappen – muss aber nicht. Der Hamburg-Remix des Supergeil-Edeka-Clips scheint jedenfalls nicht besonders gut anzukommen. Super-Schrott statt Supergeil - so der Tenor im Netz.

Rund 23.000 Menschen haben sich den Film angesehen, nachdem ihn die Macher Benjamin und Elaine am Mittwoch bei Youtube online gestellt hatten. Eigentlich ein Erfolg, doch die Kommentare sprechen eine andere Sprache.

Hier eine Auswahl: „Fremdschämen auf höchstem Niveau“, „Da können nur irgendwelche Saboteure aus Berlin am Werk sein, die die Stadt lächerlich machen wollen“, „Welche lyrische Null hat denn den Text geschrieben und so taktunbegabt aufgenommen? und „Facebookgenerationmüll gemixt mit Lokalpatriotismus für Pansen ohne Kreativität.“

Der Original-Spot mit Friedrich Liechtenstein hat bis heute mehr als neun Millionen Klicks bekommen - und eine Debatte über Marketing im Internet losgetreten. Die britische Zeitung The Guardian berichtete über den Werbegag, das US-Fachmagazin Adweek sprach vom „merkwürdigsten Supermarktwerbevideo der Welt“. Und die amerikanische Website Buzzfeed lobte ausgiebig Liechtensteins Tanzstil.