SPD, CDU, FDP und Grüne sind sich einig, unter anderem den Verzicht auf lärmintensive, verkürzte Lande- und Sichtanflüge voranzutreiben. Nur die Linke enthielt sich dem Beschluss.
Hamburg. Das politische Ziel ist klar: Der Fluglärm in Hamburg soll mit einem umfangreichen Maßnahmepaket reduziert werden. Im Umweltausschuss der Bürgerschaft wurde ein entsprechender Zehn-Punkte-Plan beschlossen. Demnach sind sich SPD, CDU, FDP und Grüne einig, etwa den Verzicht auf lärmintensive, verkürzte Lande- und Sichtanflüge voranzutreiben. Besonders Bewohner der Walddörfer hatten darüber geklagt.
Zudem sieht das Petitum vor, bei den Fluglinien auf leisere Maschinen hinzuwirken, die lärmabhängigen Landeentgelte weiter zu entwickeln und die Betriebszeiten strenger einzuhalten. Nur die Linke enthielt sich dem Beschluss.
Hintergrund ist, dass sich immer mehr Hamburger durch Starts und Landungen am Airport belästigt fühlen. Mehr als 4500 Beschwerden gingen 2013 bei den Behörden ein, eine deutliche Zunahme im Vergleich zu den Vorjahren. Vor allem Anwohner aus nordöstlichen Stadtteilen wie Duvenstedt und Bergstedt sowie aus Poppenbüttel beschwerten sich über Anflüge, bei denen aus Kosten- und Zeitgründen ein weiter Bogen um die Stadt vermieden wird.
Weitere Informationen lesen Sie in der morgigen Ausgabe des Hamburger Abendblatts und auf www.abendblatt.de