Rund 450.000 Besucher pilgern zum Einkaufsbummel am ersten verkaufsoffenen Sonntag in die Innenstadt. Besonders kleine Ostergeschenke, Kosmetik, Deko und Hörspiele gingen über die Ladentheke.

Hamburg. Der erste verkaufsoffene Sonntag in diesem Jahr ist für den Einzelhandel und die Gastronomen in Hamburg erfolgreich verlaufen. „Wir sind sehr zufrieden mit der Frequenz. Es ist viel los in der Stadt“, sagt City-Managerin Brigitte Engler. Rund 450.000 Tausend Hamburger sind der Einladung zum Einkaufsbummel in der Innenstadt sowie den Shoppingcentern im Wandsbeker Quarree und dem Mercado in Altona gefolgt. Von 13 bis 18 Uhr öffneten die Geschäfte ihre Türen. Im Vergleich zum Vorjahr blieb die Besucherzahl konstant.

„Wenn es draußen trocken ist, sind die Straßen voller Menschen, bei Schauern retten sie sich in die Geschäfte“, sagt Engler. „Das kurbelt natürlich den Einzelhandel an.“ Besonders gefragt waren an diesem Sonntag kleine Ostergeschenke, Kosmetik, Deko- und Süßwaren sowie CDs, Bücher und Hörbücher. Bei Damen liegen vor allem Pastelltöne im Trend, ob bei Rouge und Lippenstift, oder der Osterdekoration für zu Hause. Stark nachgefragt waren zudem farbenfrohe T-Shirts, wobei die Damen immer häufiger zu Modellen mit Pailletten-Verzierung griffen.

Der verkaufsoffene Sonntag stand unter dem Motto „Elbjazz spezial", das auf das internationale Jazzfestival im Mai einstimmte. Elf Jazzkünstler beteiligten sich, verteilt über die gesamte Innenstadt, an dem Musikprogramm. Weitere verkaufsoffene Sonntage sind für 2014 bereits für den 6. Juli , 28. September und 2. November terminiert. Auch sie haben kulturelle Schwerpunkte, wie beispielsweise Filmfest und Kunst.

Bisher ist der Einzelhandel mit den Umsätzen in diesem Jahr sehr zufrieden. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes war der Januar 2014 der umsatzstärkste Jahresauftakt seit sechs Jahren. "Auch in Hamburg waren die Umsätze exzellent", sagt Brigitte Engler. "Für das Gesamtjahr blicken wir optimistisch in die Zukunft und erwarten sogar ein leichtes Plus von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr."