Der erste Ritter Sport Pop-up-SchokoLaden hat in Hamburg seine Toren geöffnet. Noch bis zum 31. Mai können Schokoladen-Fans in die Welt der quadratischen Schoko-Tafeln eintauchen.

Hamburg. Seit dem 1. März steht in der Hamburger Dammtorstraße 30 der erste Ritter Sport Pop-up-SchokoLaden der Hansestadt. Dort können Schokoladen-Fans noch bis zum 31. Mai in die Welt der bunten Schokolade eintauchen.

Unter anderem können sich Besucher ihre individuelle Schokolade aus 14 Zutaten zubereiten lassen. Chocolatiers stellen nach der Auswahl die Schokolade vor Ort her. Ritter Sport präsentiert vor Ort ebenfalls ein exklusives Hamburg-Sortiment. Das 1912 gegründete mittelständische Familienunternehmen mit seinen rund 1.200 Mitarbeitern aus dem schwäbischen Waldenbuch wird in dritter Generation von Alfred T. Ritter geführt.

Bereits 1932 erfand Clara Ritter die bis heute charakteristisch quadratische Schokoladeform. Täglich verlassen rund 2,5 Millionen bunt verpackte Tafeln das Werk, von wo sie in über 100 Länder weltweit exportiert werden, wie das Unternehmen mitteilt.

Ende des vergangenen Jahres hatte das Unternehmen im Streit um die Angaben von Aromastoffen nach eigenen Angaben eine einstweilige Verfügung gegen die Stiftung Warentest erwirkt. Das Landgericht München habe die Behauptung, Ritter Sport verwende chemisch hergestellt Aromen in seiner Nuss-Schokolade, verboten, teilte der Schokoladen-Hersteller mit Sitz in Waldenbuch am Donnerstag mit.

Im November 2013 hatte die Stiftung Warentest einen Schokoladentest veröffentlicht. Darin bezeichnen die Tester die Kennzeichnung "natürliches Aroma" bei Ritter Sport als irreführend, weil sie einen chemisch hergestellten Aromastoff in der Schokolade nachgewiesen hätten. Die Schokolade hatte die Note mangelhaft bekommen.

"Diese Behauptung trifft nicht zu", heißt es bei Ritter Sport. Der Aromenhersteller Symrise habe in einer Garantieerklärung bestätigt, dass der Rohstoff in der Ritter-Sport-Schokolade ein natürlicher Aromastoff sei.