Innenbehörde registrierte im Kalenderjahr 2013 insgesamt 3619 Asylbewerber. Die meisten Ankömmlinge stammen aus Afghanistan, Serbien und Syrien. 724 Flüchtlinge sollten wieder abgeschoben werden.
Hamburg. Die Zahl der Asylbewerber in Hamburg ist 2013 im Vergleich zum Vorjahr von 2091 auf 3619 gestiegen. Das entspricht einem Zuwachs von 73 Prozent. 1728 Menschen sei ein Bleiberecht gewährt worden, teilte die Innenbehörde in ihrer endgültige Jahresbilanz mit. Für 724 Flüchtlinge – vor allem aus Serbien, Russland und Mazedonien – wurde die Rückführung beschlossen. Deutschlandweit gab es einen kräftigen Anstieg bei den Zahlen von Asylbewerbern. Sie werden nach einem festgelegten Schlüssel auf die Bundesländer verteilt. Deshalb durften von insgesamt 7833 in der Hansestadt Asylsuchenden nur 3619 in dem Stadtstaat bleiben.
Die meisten Asylsuchenden stammen aus Afghanistan, Serbien und Syrien. Zum Jahresende befanden sich noch 4136 Menschen in einem laufenden Asylverfahren (2012: 2740). Von 4323 auf 3941 gesunken ist die Zahl der Flüchtlinge, die eine Duldung besitzen.