Bis zum Sommer auch viele Baustellen an anderen Hauptverkehrsstraßen
Hamburg. Vor dem Hamburger Elbtunnel drohen wieder einmal kilometerlange Staus. Grund sind umfassende Sanierungsarbeiten. So muss der Asphalt der 2002 eröffneten vierten Tunnelröhre komplett erneuert werden, ebenso wie der Straßenbelag bis rund 700 Meter nördlich des Tunnels. Im Süden ist eine Sanierung der fast 4,3 Kilometer langen Hochstraße Elbmarsch nötig, der Hochbrücke, die als Teil der Autobahn7 über die Marsch und Industrie- und Hafenanlagen führt.
Die Bauarbeiten beginnen am 23. März und enden am 11. Juli. Zeitweise werden zwei Röhren gleichzeitig gesperrt, sodass in dieser Zeit nur zwei Fahrstreifen je Richtung zur Verfügung stehen. Über Ostern und Pfingsten werden die Sperrungen vorübergehend aufgehoben. Die Wirtschaftsbehörde rechnet mit starken Behinderungen. „Wir raten allen Pendlern, in dieser Zeit auf den HVV umzusteigen“, sagte Verkehrsstaatsrat Andreas Rieckhof (SPD).
Zugleich wird es bis zum Sommer durch das Busbeschleunigungsprogramm und Sanierungsarbeiten vor allem im Hamburger Westen zu zahlreichen Behinderungen auf Hauptverkehrsstraßen kommen. Betroffen sind etwa Kollaustraße und Hoheluftchaussee sowie die Kieler Straße. Dort wird vom 1. März an die Kreuzung Sportplatzring komplett umgestaltet.