Senat, Wirtschaft und Gewerkschaften haben den Masterplan Industrie aus dem Jahr 2007 überarbeitet und fortgeschrieben. CDU kritisiert langsames Vorgehen.

Hamburg. Hamburg will seine Rolle als wichtigste Industriemetropole Norddeutschlands in den nächsten Jahren stärken und ausbauen. Dazu haben Senat, Wirtschaft und Gewerkschaften den Masterplan Industrie aus dem Jahr 2007 überarbeitet und fortgeschrieben.

Er wurde am Dienstag im Rathaus unterzeichnet. In dem Plan werden auf sieben Handlungsfeldern konkrete Vereinbarungen und Maßnahmen festgelegt, um die Industrie in der Hansestadt voranzubringen. Sie sei unentbehrlich für das wirtschaftliche Wohlergehen Hamburgs, betonten Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) und die Spitzenvertreter der Behörden, Kammern und Verbände.

Die CDU kritisierte am Dienstag das „schleppende Fortschreibung“ des Masterplans. Dazu erklärt Hjalmar Stemmann, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Es wirft ein schwaches Bild auf den SPD-Senat, dass er von der Absichtserklärung der Fortschreibung im Senatsprogramm 2011 bis zur heutigen Verabschiedung drei Jahre gebraucht hat. Dass lässt auf schwere Konflikte innerhalb der Behörden schließen.“