Der Vergleich der Mietenspiegel in Deutschland zeigt: Hamburg liegt auf Platz 15 der teuersten Städte. Noch teurer sind unter anderem München und Stuttgart.

Hamburg. Im bundesweiten Mietpreisvergleich landet Hamburg auf Platz 15 der teuersten Städte. Das ergab eine Untersuchung des Forschungsinstituts P+R. Dabei wurden die Nettokaltmieten von Wohnungen mit einer Fläche von 65 Quadratmetern, mittlerer Ausstattung und Lage in Gemeinden und Städten mit mindestens 20.000 Einwohnern miteinander verglichen.

Spitzenreiter bleibt München

Für eine Wohnung dieser Größe und Lage bezahlten die Hamburger im vergangenen Jahr durchschnittlich 7,53 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter. Das sind zwar rund 21 Prozent mehr als der Bundesdurchschnitt – im Vergleich zu Städten wie München und Stuttgart aber noch vergleichsweise günstig.

„Die teuerste Großstadt ist nach wie vor München. Die Münchner zahlen durchschnittlich 10,25 Euro pro Quadratmeter Nettokaltmiete für ihre Bestandswohnungen und liegen damit 65 Prozent über den 6,21 Euro pro Quadratmeter, die in den Mietenspiegelstädten insgesamt im Schnitt gezahlt werden“, so Michael Clar, Geschäftsführer von F+B.

Vor Hamburg liegen außerdem Städte im Münchner Umland, die Metropolräume Stuttgart (Rang 3), Köln (7) und Frankfurt/Main (8). In Stuttgart liegen die Mieten mit 8,18 Euro pro Quadratmeter um 32 Prozent über dem aktuellen Bundesdurchschnitt, in Köln und Frankfurt/Main mit 7,94 bzw. 7,84 Euro um 29 bzw. 26 Prozent und in Hamburg müssen Mieter durchschnittlich 7,53 Euro, also 21 Prozent mehr für den Quadratmeter Wohnfläche bezahlen.