Nach der Insolvenz der Baumarktkette nahmen bereits zwei Drittel der Belegschaft das Angebot des Betriebsrates an. Bauhaus könnte möglicherweise weitere 1300 Mitarbeiter übernehmen.

Hamburg. Ein Großteil der zuletzt etwa 3600 Mitarbeiter der insolventen Baumarktkette Max Bahr hat sich zu einem Wechsel in die Transfergesellschaft entschieden. Ungefähr 2200 Beschäftigte hätten das Angebot angenommen und würden von März an von der Auffanggesellschaft bezahlt, sagte der Vorsitzende des Max-Bahr-Gesamtbetriebsrats, Ulrich Kruse, am Sonnabend. Die Mannheimer Baumarktkette Bauhaus habe außerdem angedeutet, 1300 Max-Bahr-Mitarbeiter an den alten Standorten übernehmen zu wollen.

Hingegen sei es bislang offen, ob andere Mitarbeiter von Max Bahr ihre Arbeit unter der Führung der Handelskette Globus und von Hagebau fortsetzen könnten, sagte Kruse. Die beiden Unternehmen, die einige Filialen von Max Bahr übernommen haben, hielten sich derzeit bedeckt und müssten eine mögliche Übernahme der Beschäftigten zunächst mit ihrer Struktur und der Neueröffnung der Baumärkte abstimmen, erklärte der Gesamtbetriebsrat-Vorsitzende. Vor allem von Globus seien bisher noch „keine positiven Signale wie bei Bauhaus“ gekommen.