Gute Nachrichten für Saga-Mieter: Die prognostizierten Mieterhöhungen werden sie kaum treffen. Grundsätzlich liegen die Mieten ohnehin unter dem Durchschnitt.

Hamburg. Während ganz Hamburg über die prognostizierten Mietpreiserhöhungen flucht, können Saga-Mieter aufatmen. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft teilte mit, dass ihre Mieter von drastischen Preissteigerungen nicht betroffen seien.

Noch zu Weihnachten warnte der Deutsche Mieterbund: Auf die Mieter in Deutschland kommen 2014 deutliche Mehrbelastungen zu. In Großstädten wie Hamburg müssten die Mieter mit sieben bis zehn Prozent höheren Kosten rechnen - auch wegen gestiegener Energiekosten.

Laut aktuellem Mietenspiegel liegt die durchschnittliche Netto-Kaltmiete im freifinanzierten Wohnungsbestand in Hamburg inzwischen bei 7,56 Euro pro Quadratmeter und ist damit um 5,7 Prozent im Vergleich zu 2011 gestiegen. Das ist deutlich über der allgemeinen Inflationsrate.

Bei der Saga sollen die Mieterhöhungen moderater ausfallen: „Nur bei einem Bruchteil unserer 130.000 Wohnungen in Hamburg werden die Mieten in so hohem Maße steigen“, sagte Saga-Sprecherin Kerstin Matzen.

Es stehe jedoch noch nicht fest, wie sich die Mieten in Großsiedlungen wie in Kirchdorf-Süd und Steilshoop genau entwickeln. „Wenn überhaupt werden sie aber nur moderat steigen“, sagte Matzen. Öffentlich geförderter Wohnraum, also Sozialwohnungen, sei von den Erhöhungen ganz ausgeschlossen.

Zudem wies die Sprecherin darauf hin, dass die Saga-Wohnungen mit einer durchschnittlichen Netto-Kaltmiete von 5,82 Euro pro Quadratmeter weit unter dem Hamburger Durchschnitt lägen.