Mit rund elf Tonnen Hilfsgütern im Gepäck sollen zehn Mediziner und Helfer der schwäbischen Hilfsorganisation Humedica am Abend von der Hansestadt aus zum Inselstaat im Pazifik geflogen werden.

Hamburg. Ein weiteres deutsches Ärzteteam hat sich am Freitag in Hamburg auf den Einsatz im Katastrophengebiet der Philippinen vorbereitet. Mit rund elf Tonnen Hilfsgütern im Gepäck sollen zehn Mediziner und Helfer der schwäbischen Hilfsorganisation Humedica am Abend von der Hansestadt aus auf den Inselstaat im Pazifik geflogen werden. Zuvor war die Verladung der Kisten in das Flugzeug geplant.

In Zusammenarbeit mit der Airbus-Stiftung und Philippine Airlines wird ein Überführungsflug des neuesten Airbus A32 nach Manila genutzt, um dringend benötigte Hilfsgüter zu transportieren. Die Maschine, die demnächst die Flotte von Philippine Airlines unterstützen soll, bringt außerdem ein Ärzteteam der Hilfsorganisation Humedica in das Krisengebiet. An Bord gehen sollten unter anderem Medikamente, Lebensmittel und Generatoren zur Stromerzeugung, erklärte ein Humedica-Sprecher.

Mit dem Hilfsflug brechen fünf Humedica-Ärzte sowie vier weitere Mitarbeiter zur Koordination der Hilfe vor Ort auf. Begleitet werden sie von Humedica-Geschäftsführer Wolfgang Groß. „Wir sind sehr dankbar für diese großartige Möglichkeit, weitere Hilfe sehr schnell nach Tacloban zu befördern“, sagte er. Mittlerweile seien zwölf Ehrenamtliche in Tacloban ununterbrochen im Einsatz, die dringend weitere Unterstützung und Hilfsgüter benötigten. Die Airbus-Maschine bringt die Ärzte und Hilfsgüter zunächst nach Manila. Von dort aus werden sie weiter geflogen nach Tacloban, wo der Taifun besonders großen Schaden angerichtet hat.