Eigentlich sollte die Bebelallee ab Montagmorgen wieder befahrbar sein. Doch wegen des Starkregens der vergangenen Tage konnte auch diese Frist nicht eingehalten werden. Die Arbeiten sollten bereits Ende September beendet sein.
Hamburg. Die Bauarbeiten an der Bebelallee in Hamburg-Winterhude verzögern sich um einige Tage. Laut Angaben des Bezirksamtes Nord sei der Starkregen der vergangenen Tage Grund dafür. „Zur Zeit ist ein Abschluss der Asphaltierungsarbeiten nicht möglich“, sagte Sprecherin Katja Glahn.
Es ist nicht das erste Mal, dass an der Baustelle eine Frist verstreicht: Eingangs hieß es, dass der Verkehr auf der Bebelallee schon Ende September wieder fließen sollte, später verlängerte man auf Ende Oktober, zuletzt wurde der gestrige Montag ins Auge gefasst.
Seit Anfang August müssen die Autofahrer das Teilstück der Bebelallee umfahren, da die Veloroute 4 weiter ausgebaut wird. In der Folge stauen sich im morgendlichen Berufsverkehr die Autos auf der parallel verlaufenden Alsterdorfer Straße immer noch regelmäßig auf einer Länge von 1,5 Kilometern bis zum Alsterdorfer Markt.
Unvorhersehbare Probleme hatten laut Angaben des Bezirksamtes zu den Verzögerungen geführt: Die an die Bebelallee angrenzenden Straßen sind zum Teil unterschiedlich hoch und mussten an das Straßenniveau der Bebelallee angepasst werden. Zudem hatten die Bauarbeiter schwierige Bodenverhältnisse vorgefunden, mit denen die Planer nicht gerechnet hatten. Weiterhin hatten die Arbeiter festgestellt, dass die Entwässerungsanlagen in einem sehr schlechten Zustand sind, die Siele saniert werden müssen. Auch das war so nicht eingeplant.
Zusätzlich hat sich der Bezirk Nord entschieden, die Straßenarbeiten für eine seniorengerechte Querung an der Rathenaustraße in die Arbeiten an der Bebelallee zu integrieren. Insgesamt soll der Abschnitt für Autofahrer verengt werden, um die Geschwindigkeit zu reduzieren, damit die Senioren sicherer in Richtung Alsterwanderweg gelangen können.