Die Baustelle an der Bebelallee verlängert sich bis Ende November. Autofahrer müssen mindestens bis Ende Oktober stadteinwärts auf andere Routen ausweichen.
Hamburg. Die Bauarbeiten an der Bebelallee zum Ausbau der Veloroute 4 verzögern sich um mehrere Wochen. Eigentlich hatte der Bezirk geplant, die Arbeiten Ende September abzuschließen – nun werden sie voraussichtlich noch bis Ende November andauern. Laut Bezirksamtsleiter Harald Rösler könne der Abschnitt zwischen Wilhelm-Metzger-Straße und Braamkamp erst Ende Oktober für Pkw und Lkw wieder freigegeben werden.
Gleich mehrere Gründe haben laut Rösler zu den Verzögerungen geführt. 1. Problem: Die an die Bebelallee angrenzenden Straßen sind zum Teil unterschiedlich hoch. Alle Straßen müssen nun an das Straßenniveau der Bebelallee angepasst werden. 2. Problem: Die Bauarbeiter haben Bodenverhältnisse vorgefunden, mit denen die Planer nicht gerechnet hatten. „Der Unterbau war schwieriger zu bearbeiten als gedacht“, so Rösler. 3. Problem: Bei den Arbeiten im Boden stellten die Arbeiter fest, dass die Entwässerungsanlagen in einem sehr schlechten Zustand sind, die Siele saniert werden müssen. Auch das war so nicht eingeplant. „Das sind gleich mehrere Überraschungen für uns gewesen“, sagte Rösler.
Zusätzlich hat sich der Bezirk Nord entschieden, die Straßenarbeiten für eine seniorengerechte Querung an der Rathenaustraße in die Arbeiten an der Bebelallee zu integrieren. Insgesamt soll der Abschnitt für Autofahrer verengt werden, um die Geschwindigkeit zu reduzieren, damit die Senioren sicherer in Richtung Alsterwanderweg gelangen können.