Linie verkehrt erst ab dem 9. September wieder zwischen Ochsenzoll und Langenhorn Markt. Die tonnenschweren Brückenteile für die Modernisierung trafen erst mit deutlicher Verspätung in Hamburg ein.
Hamburg. Die Passagiere der U1 brauchen weiter Geduld: Die Sperrung der Strecke zwischen den Haltestellen Ochsenzoll und Langenhorn Markt dauert zwölf Tage länger als geplant. Erst ab dem 9. September soll die U-Bahn nach dem Austausch von vier Brücken wieder planmäßig verkehren.
Grund für die Verzögerung sind Probleme beim Antransport der neuen Brückenteile aus Thüringen. Der zuständige Landesbetrieb Verkehr hatte eine Route für den Schwertransport über die A1 vorgesehen – Niedersachsen und Schleswig-Holstein verweigerten jedoch zunächst die Genehmigung. Laut Hochbahn trug auch die Baustellensituation auf den Autobahnen zur Verzögerung bei. Die bis zu 75 Tonnen schweren und sieben Meter breiten Brückenteile trafen fast zwei Wochen später als eigentlich geplant in Hamburg ein.
Inzwischen ist der Austausch der Brücken laut Hochbahn abgeschlossen. Nun folgen noch Gleisbau, Kabelverlegung und die Installation der Signaltechnik auf dem modernisierten Streckenabschnitt.
Während der Sperrung fährt weiter Ersatzverkehr mit 20 Bussen im Takt der U-Bahn. Zusätzlich pendelt ein Express-Bus ohne Halt zwischen den Haltestellen Ochsenzoll und Langenhorn Markt. Die Fahrgäste müssen sich jedoch weiter auf eine längere Fahrzeit im Vergleich zur U-Bahn einstellen.