Deichtorhallen, Planetarium und Sportplätze werden aufgepeppt. Der Sanierungsfonds Hamburg 2020 ist auf 180 Millionen Euro verdoppelt worden.
Hamburg. Der sogenannte Sanierungsfonds Hamburg 2020 ist um weitere 90 Millionen Euro auf nun 180 Millionen Euro verdoppelt worden. „Das ist mit dem Senat abgeklärt worden“, sagte SPD-Fraktionschef Andreas Dressel. Der Sanierungsfonds ist ein Instrument, das sich die Bürgerschaft eingeräumt hat, um Sanierungsvorhaben selbst umsetzen zu können.
So sind seit 2011 knapp 65 Millionen Euro in verschiedene Projekte geflossen. Unter anderem in die Sanierung der Deichtorhallen (13 Millionen Euro), des Planetariums (5,6 Millionen), Sportplätze (3,3 Millionen) sowie Parks (4,5 Millionen) und an die Freiwilligen Feuerwehren (4,5 Millionen). Zuletzt wurden 7,25 Millionen Euro für die Sanierung des Mahnmals St. Nikolai zugesagt. „Die Beseitigung des Sanierungsstaus ist eine Aufgabe für die ganze Stadt“, so Dressel. Es habe dazu fast immer einstimmige Beschlüsse der Bürgerschaft gegeben.
Bis zum Ende dieser Legislaturperiode sollen die im Fonds verbliebenen gut 25 Millionen Euro unter anderem für die Sanierung des historischen Hauses der Patriotischen Gesellschaft sowie für Instandsetzungen bei den Elbewerkstätten eingesetzt werden. Beide Maßnahmen würden nach der Sommerpause von der Bürgerschaft auf den Weg gebracht. Die weiteren 90 Millionen Euro sind für die Haushalte der Jahre 2015 bis 2020 vorgesehen.