Hamburg. Die Vorbereitungen an den Elb5deichen in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sind weitgehend abgeschlossen, nun beginnt bei Tausenden Helfern zwischen Schnackenburg und Lauenburg das bange Warten auf die Elbeflut. Sie wird am Wochenende die norddeutschen Bundesländer erreichen, die Höchststände der Flutwelle werden jedoch erst Mitte der Woche erwartet. Ein erster Hoffnungsschimmer, aber für Behörden und Einsatzkräfte noch kein Grund zur Entspannung: Nach neuen Prognosen wird die Flut nicht ganz so hoch steigen, wie ursprünglich befürchtet. "Die Lage kann sich jedoch stündlich ändern", betonte eine Sprecherin des Landkreises Lüchow-Dannenberg.
Entlang der Elbe in Sachsen-Anhalt und Brandenburg mussten am Freitag Tausende Menschen ihre Wohnungen verlassen. In Bayern entspannte sich die Hochwasserlage leicht - doch der Wetterdienst sagt neuen Regen vorher.