Das Hamburger Abendblatt gewinnt zum zweiten Mal den Deutschen Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung. Gewürdigt wurde Gesamtkonzept um den großen Straßentest.

Hamburg. Das Hamburger Abendblatt hat zum zweiten Mal den Deutschen Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung gewonnen. Er gilt als der Oscar der Zeitungsbranche. Ausgezeichnet wurde das Gesamtkonzept des Hamburger Abendblatts mit seinen Stadtteilpaten, dem großen Straßentest sowie der Stadtteilserie. Insgesamt gab es 711 Bewerbungen um den Preis. Auf dem ersten Platz landete neben dem Abendblatt die „Thüringer Allgemeine“ für ihre Aufarbeitung der Treuhand-Geschichte.

Abendblatt-Reporter hatten in monatelanger Arbeit alle 8100 Straßen der Stadt katalogisiert, getestet und nach zehn Kriterien bewertet. „Das Hamburger Abendblatt demonstriert mit seinem crossmedialen Stadt-Konzept modernen Lokaljournalismus in all seinen Facetten“, heißt es in der Begründung der Jury.

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Die „Thüringer Allgemeine“ erhalte den Preis für die Serie „Treuhand in Thüringen“, mit der ein brisantes Thema vorbildlich lokal und regional umgesetzt worden sei.

Weitere Preisträger für einzelne Beiträge sind der Zeitungsverlag Aachen, die „Berliner Morgenpost“, der „Bonner General-Anzeiger“, der Kölner „Express“, die „Pforzheimer Zeitung“, die „Stuttgarter Nachrichten“, der „Südkurier“, die „Leipziger Volkszeitung“ sowie der Zeitungsverlag Waiblingen. Der Preis wird voraussichtlich am 30. September in Thüringen verliehen.