Für den Hamburger Straßenatlas des Abendblatts haben drei Monate lang 150 Reporter die komplette Stadt vermessen: Jede Straße wurde fotografiert, katalogisiert und nach zehn Kriterien bewertet. So entstand nicht nur der erste Straßentest der Stadt, sondern das mit mehr als 80.000 Daten größte digitale Straßenarchiv. Zu sehen ist das Ergebnis im Internet unter der Adresse www.abendblatt.de/strassen, dort können jetzt von Lesern auch eigene Bewertungen eingegeben werden. Zudem hat jeder die Möglichkeit, Kommentare zum Redaktionsurteil oder zur Straße zu hinterlassen und eigene Fotos hochzuladen. Dazu gibt es nützliche Tipps für Arztbesuche, Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten, freien Wohnungen und Häusern aus dem direkten Umfeld. Das Ziel dabei: ein umfassender Straßenratgeber für Hamburg, wie es ihn in dieser Form noch nicht gegeben hat.
Die ideale Straße für alle wird sich dabei wohl nie herausstellen. Doch es gibt schon jetzt unter den Bezirken Sieger, wenn man Durchschnittswerte aller Straßen bildet: Wandsbek bei der Wohnqualität, Altona im Bereich Natur und Freizeitmöglichkeiten oder Bergedorf in Sachen Straßenzustand. In den Kategorien Einkaufen und Gastronomie führt indes Mitte.