Seit zwei Jahren ist Aad Peters mit seinem Nachbau der Arche Noah unterwegs. Pünktlich zum Kirchentag legt das Schiff nun in Hamburg an, um Besuchern die Geschichten der Bibel nahezubringen.

Hamburg. An diesem Freitag wird Hamburg die Arche Noah mit Regen empfangen. Doch sintflutartige Niederschläge sind in den kommenden Tagen eher unwahrscheinlich. Wer dem Wetter trotzdem nicht traut, kann ab Sonnabend auch selbst an Bord gehen. Dann öffnet am Anleger der Fischauktionshalle der „schwimmende Bibel-Erlebnispark“ seine Türen für die Besucher.

Mit seinem 70 Meter langen und 13 Meter hohen Nachbau der Arche Noah ist der Niederländer Aad Peters bereits seit 2011 unterwegs. Pünktlich zum Kirchentag macht die Arche Noah für die kommenden sechs Wochen auch an zwei Liegeplätzen in Hamburg Station.

Auf vier Stockwerken will der 55-Jährige Kindern und Erwachsenen die Geschichten und Grunderfahrungen der Bibel nahebringen. Neben Noah haben auch Adam und Eva, Kain und Abel, und viele andere ihren Platz an Bord gefunden. Insgesamt 25 biblische Szenen haben Aad Peters und sein Team in liebevoller Detailarbeit nachgestellt.

„Wichtig ist mir erst mal, dass die Leute diese guten Geschichten ihrer Kultur kennen“, sagt Aad Peters. „Ich will die Geschichten erfahrbar, erlebbar machen: mit dem Kopf, aber auch mit dem Herzen und mit dem Gefühl.“ Der ehemalige TV-Entertainer und Journalist engagiert sich seit vielen Jahren in Konfliktgebieten der ganzen Welt und wurde dafür vor neun Jahren von Königin Beatrix in den Ritterstand erhoben.

Die Ausstellung ist werktags von 10 Uhr bis 18 Uhr, an Wochenenden und an Feiertagen von 10 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. Erwachsene zahlen 12,50 Euro, Kinder 7,50 Euro Eintritt. Die genauen Zeiten der Liegeplätze finden Sie unter diearchenoah.com.