In Dresden sind mehr als zehn Boote mit rund 50 Ruderern an Bord zum 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag nach Hamburg aufgebrochen. Die Bootsfahrer wurden von Oberbürgermeisterin verabschiedet.

Dresden/Hamburg. Mehr als zehn Boote mit rund 50 Ruderern an Bord sind am Sonnabend in Dresden zum 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag nach Hamburg aufgebrochen. Pünktlich zu dessen Beginn am 1. Mai wollen die Wasserwanderer in der Hansestadt ankommen und sich mit mehr als 300 Ruderern zum Pilgerempfang auf der Binnenalster treffen.

Auf ihrer zehntägigen Tour über 633 Kilometer auf der Elbe machen sie unter anderem Station in Torgau, Wittenberg und Magdeburg. Sie besichtigen dort Kirchen oder nehmen in den Gemeinden am Abendsegen teil. Der 34. Kirchentag steht unter dem Motto „Soviel du brauchst“ und findet vom 1. bis 5. Mai statt. Den vergangenen Kirchentag 2011 hatten rund 120 000 Gläubige in Dresden gefeiert.

Damals hatte es die Idee zu dieser Bootsfahrt gegeben. Die Ruderer wurden von Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) verabschiedet. Sie will sie bei ihrer Ankunft in Hamburg auch wieder begrüßen. Im Gepäck haben die sportlichen Christen eine Fahne, die ihnen beim Abschlussgottesdienst des Kirchentages 2011 überreicht wurde. Diese Fahne will Orosz nach der Ankunft der Generalsekretärin des Hamburger Kirchentages, Ellen Ueberschär, übergeben. Die Pilgerfahrt solle die beiden Kirchentage verbinden, hieß es. Zudem solle mit der Fahrt die 1987 geschlossene Städtepartnerschaft von Dresden und Hamburg bekräftigt werden.