Delirium tremens: Eine ernste Komplikation der Alkoholsucht, die besonders während eines Alkoholentzuges auftreten und für den Betroffenen lebensbedrohlich werden kann. Typisch dafür sind Verwirrtheit mit optischen Halluzinationen, das heißt, der Kranke sieht Dinge, die gar nicht vorhanden sind. Die Kranken schwitzen und zittern stark, Blutdruck, Puls und Atemfrequenz sind erhöht, und es kann zu epileptischen Anfällen kommen.
Entgiftungstherapie: Im Mittelpunkt steht die Behandlung der körperlichen Entzugssymptome. Die Patienten werden meistens stationär aufgenommen und erhalten Medikamente, um die Entzugserscheinungen zu behandeln.
Qualifizierter Entzug: Dabei geht es nicht nur um die Behandlung von Entzugssymptomen, sondern auch darum, den Patienten dazu zu motivieren, seine Abhängigkeit weiter behandeln zu lassen. Deswegen sind in dieser Behandlung auch die Psychoedukation, Psycho- und Soziotherapie enthalten.
Entwöhnungstherapie: Eine psychotherapeutische Langzeittherapie, die stationär, in Tageskliniken oder ambulant durchgeführt werden kann. Das Ziel ist, die psychische Abhängigkeit von Alkohol, Drogen oder Medikamenten zu überwinden und langfristig eine Abstinenz zu erreichen.