Bei Minusgraden und neuen Schneeschauern ist der Winterdienst der Stadtreinigung seit dem frühen Morgen im Einsatz. Die Feuerwehr musste in der Nacht fast 80 Mal ausrücken.
Hamburg. Der Winter will nicht gehen: Auch am Donnerstagmorgen bestimmen wieder Schneeschauer das Wettergeschehen. Der Winterdienst der Stadtreinigung ist seit den frühen Morgenstunden erneut im Volleinsatz, rund Hunderte Streufahrzeuge sind unterwegs.
Gestreut werden zuerst die wichtigen Hauptverkehrsstraßen, Strecken mit Buslinienverkehr und Busbuchten, teilte die Stadtreinigung mit. Danach sind die Verbindungsstrecken zwischen diesen Straßen an der Reihe. Die Stadtreinigung weist noch einmal darauf hin, dass die Fahrbahnen von Wohn- und Nebenstraßen planmäßig nicht geräumt und nicht gestreut werden.
Bergedorf und Harburg seien zurzeit noch weniger betroffen als die anderen fünf Hamburger Bezirke, hieß es vonseiten der Stadtreinigung. Die Streudurchgänge sollten voraussichtlich bis in den Mittag dauern. Da auch weiterhin mit Schneeschauern gerechnet werden muss, könnte ein zweiter Durchgang notwendig werden.
Die Feuerwehr rückte nach eigenen Angaben zwischen Mittwoch- und Donnerstagmorgen zu 79 witterungsbedingten Einsätzen aus. 13 Mal wurden Rettungswagen der Feuerwehr gerufen. Sie brachten zum Beispiel Verletzte, die auf glatten Wegen gestürzt waren, ins Krankenhaus. 66 Mal mussten die Feuerwehrleute gefährliche Eiszapfen oder Schneebretter von Dächern entfernen.
Trotz der Glätte blieb die Situation auf den Hamburger Straßen in der Nacht zum Donnerstag eher entspannt: Die Verkehrslage sei normal, es seien keine Unfälle zu beklagen gewesen, hieß es aus der Verkehrsleitzentrale.