In der Nacht zu Freitag sollen wieder Temperaturen im zweistelligen Bereich unter dem Gefrierpunkt erreicht werden. Feuerwehr muss Eiszapfen entfernen.

Hamburg. Das Wetter ist nach wie vor das Gesprächsthema in der Stadt. Und es bleibt auch noch ein paar Tage winterlich kalt. Alexander Hübner vom Institut für Wetter- und Klimakommunikation sagt: „Für Donnerstag erwarten wir Wolken und etwas Schnee“. Die Schneefälle sollen aber bei weitem nicht so heftig ausfallen wie in den vergangenen Tagen. Möglicherweise bleibt der Hamburger Westen sogar davon verschont und es schneit nur im Osten der Stadt und im östlichen Umland.

In der Nacht zu Freitag kann es aber erneut richtig kalt werden – die Temperaturen sollen dann wieder auf Werte im zweistelligen Minusbereich sinken. Tagsüber können, wie schon in den vergangenen Tagen, auch mal Werte über dem Gefrierpunkt erreicht werden. Insgesamt soll es am Freitag recht freundlich werden. Die Sonne zeigt sich häufiger, so Hübner.

Der Schnee kann tagsüber daher stellenweise antauen. In der Nacht friert es aber wieder und es ist mit Glätte auf Gehwegen zu rechnen. Das merken auch die Einsatzkräfte der Feuerwehr, die in den vergangen Tagen reichlich gefordert wurden. Seit Wochenbeginn mussten sie zu 276 Einsätzen ausrücken. 184 Mal drohten Eiszapfen oder Schneebretter von Häusern auf Gehwege und Straßen zu fallen. Bei vielen weiteren Einsätzen mussten Personen behandelt werden, die auf den glatten Gehwegen ausgerutscht und gestürzt waren. Einige wurden durch herunterfallende Eiszapfen verletzt. Abgesperrte Bereiche sollten daher unbedingt umgangen werden. Fußgänger sollten sich vor herabfallenden Eiszapfen in Acht nehmen.

Die Aussichten für das Wochenende

Für das kommende Wochenende kann der Wetterexperte noch keine eindeutige Prognose treffen. Nach seiner Auffassung ist jedoch kein deutlich milderes Wetter zu erwarten. Ob die erwarteten Niederschläge also als Regen oder Schnee fallen, ist noch nicht vorhersehbar.