Stundenlohn von 14,50 Euro statt 11,80 Euro gefordert. Verhandlungsfähiges Angebot liegt vor. Erneutes Chaos wie am Freitag droht.
Fuhlsbüttel. Die Gewerkschaft ver.di schließt weitere Streiks des Sicherheitspersonals am Hamburger Flughafen nicht aus. „Der Ganztagesstreik am letzten Freitag hat seine Wirkung nicht verfehlt, und der Arbeitgeber hat noch am Wochenende ein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt“, sagte ver.di-Fachbereichsleiter Peter Bremme am Mittwoch.
Ver.di fordert für die 600 Luftsicherheitsassistenten einen Stundenlohn von 14,50 Euro. Derzeit betrage der Stundenlohn 11,80 Euro, sagte Bremme. Sollten die Verhandlungen scheitern, drohte der Gewerkschafter mit weiteren Arbeitsniederlegungen.
Am Freitag hatten Tausende Reisende stundenlang in einer langen Schlange vor der Sicherheitskontrolle warten müssen. Viele Fluggäste blieben gleich ganz am Boden: Rund ein Drittel der 176 Flüge wurde gestrichen. Airlines konnten wegen des engen Flugplans nicht auf Passagiere warten.