Die Zahl der Geburten in der Hansestadt ist im Vergleich zu 2011 um fast fünf Prozent gestiegen. 21.241 Kinder kamen zur Welt.
Hamburg. In den Hamburger Krankenhäusern sind im vergangenen Jahr erneut mehr Kinder geboren worden als in den Vorjahren. 21.241 Babys erblickten 2012 in den Kliniken und dem Geburtshaus innerhalb der Stadtgrenzen das Licht der Welt. Mit 930 Kindern waren das fast fünf Prozent mehr als im Vorjahr. "Wir können einen neuen Geburtenrekord in Hamburg vermelden", sagte Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD). 2011 wurden 20.311 Kinder geboren.
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Rund ein Viertel der Mütter, die in der Hansestadt entbinden, kommen aus dem Umland. "Der Ruf der Hamburger Krankenhäuser reicht auch in der Geburtshilfe weit über die Stadtgrenzen hinaus", sagte Prüfer-Storcks am Freitag bei ihrem Besuch im Marienkrankenhaus, Hamburgs größter Geburtsklinik. Mit 2930 Babys wurde dort im vergangenen Jahr norddeutschlandweit am meisten Kindern auf die Welt geholfen, mehr als in jeder anderen Klinik in der Stadt, in Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bremen.
"Viele Frauen aus dem Umland nutzen gerne die Angebote der Hamburger Kliniken, und keineswegs nur bei vielleicht schwierigen Mehrlingsgeburten", so Prüfer-Storcks. Eine von ihnen ist die 32-jährige Yvonne Heidtmann, die am 16. Januar ihre Tochter Fiby Sophie entbunden hat. Heidtmann und ihr Mann Frank, ebenfalls 32, kommen aus Brunsbek in Schleswig-Holstein und haben sich ganz bewusst für das Marienkrankenhaus in Hamburg entschieden. "Wir haben sehr viel Gutes gehört und die Neugeborenenstation hat einen super Ruf", so der frischgebackene Vater. Töchterchen Fiby, das erste Kind der jungen Eltern, ist 3385 Gramm schwer und 51 Zentimeter groß.
Im Gegensatz zu den Hamburger Zahlen ist die Zahl der Geburtskliniken im Umland leicht rückläufig.
Hinter dem Marienkrankenhaus wurden in der Asklepios Klinik Barmbek (2655 Kinder) und im UKE (2655) am meisten Kinder geboren. Die Statistik über die Geburten in Hamburger Kliniken reicht zwölf Jahre zurück.