Eine Bischöfin predigt vor Zehntausenden. Und ein Unternehmer will seinen Familienkonzern in die Zukunft führen. Das werden die wichtigen Hamburger 2013.
Hamburg. Neues Jahr, neue Herausforderungen, neue Chancen - und neue Gesichter. 2013 wird für viele Menschen ein spannendes Jahr - und das nicht nur, weil am 22. September ein neuer Bundestag gewählt wird. Auch in Hamburg stehen Männer und Frauen bereit, 2013 zu ihrem Jahr zu machen. Das Abendblatt stellt sie in dieser Ausgabe auf vielen Seiten vor.
Zum Beispiel Karin Beier, Jahrgang 1965. Im Sommer schultert sie eine der schwierigsten Aufgaben, die die Hamburger Kultur zu vergeben hat: Sie wird Intendantin des Deutschen Schauspielhauses. Viele fragen sich: Schafft es die Rheinländerin, die mit 1192 Plätzen größte deutsche Sprechbühne zu neuem Glanz zu führen, dem Thalia Theater Konkurrenz zu machen?
Oder Bischöfin Kirsten Fehrs: Am 1. Mai eröffnet sie den Evangelischen Kirchentag in Hamburg - erwartet werden mehr als 100.000 Teilnehmer auf mehr als 2000 Veranstaltungen. In großen Dimensionen denken auch Stadtplaner Uli Hellweg und Landschaftsarchitekt Heiner Baumgarten: Sie sind die Chefs der Internationalen Bauausstellung (IBA) und der Internationalen Gartenschau (igs), die 2013 eröffnet werden - und die der Mitte Wilhelmsburgs ein ganz neues Gesicht geben sollen.
Die einen planen moderne Paradiese in der Metropole - der andere will die Sterne vom Himmel holen. Gerald Zogbaum, Koch der Küchenwerkstatt auf der Uhlenhorst, könnte in diesem Jahr endlich seinen zweiten Michelin-Stern erhalten. Für viele Feinschmecker kocht er längst in der ersten Liga der Hamburger Küchenchefs.
Keine Angst vor Höhenluft haben auch zwei Männer, die 2013 ganz nach oben wollen: Alexander Bommes, 36, und Benjamin Otto, 37. NDR-Moderator Bommes, den Zuschauern aus "Hamburg Journal" und "Sportclub" bekannt, übernimmt jetzt auch Carlo von Tiedemanns "NDR Quizshow" - und damit, glauben Experten, ist noch lange nicht Schluss. Und Benjamin Otto entwickelt beim familieneigenen Versandhändler Otto (53.000 Mitarbeiter) ein IT-Projekt, das eine "völlig neue Form des Verkaufs" ermöglichen soll.
Wer sonst noch dem neuen Jahr seinen Stempel aufdrücken wird sehen Sie in der Linkbox auf der linken Seite