1917 hatte Melvin Jones, vermögender Versicherungskaufmann aus Chicago, eine Idee, die weltweit Beachtung fand: Er gründete den Lions Club, eine Vereinigung ehrbarer Geschäftsleute, die Gutes tun. Im Laufe von mehr als neun Jahrzehnten entstand eine internationale Organisation, die heute 1,35 Millionen Mitglieder in 46 672 Klubs in 204 Ländern umfasst. Anfangs waren nur Männer zugelassen; jetzt beträgt die Frauenquote 24,2 Prozent.
In Hamburg sind 38 Klubs mit rund 1200 Mitstreitern aktiv, in Deutschland etwa 1500 mit 51 000 Mitgliedern. Die "Löwen" verstehen sich als weltweite Vereinigung freier Menschen, die "in freundschaftlicher Verbundenheit" bereit sind, uneigennützig zu helfen. "Wir wollen den Mitmenschen in materieller und seelischer Not beistehen, den Weltfrieden festigen und das Kulturerbe sinnvoll bewahren."
Der Lions Club ist für internationale Hilfsaktionen bekannt, aber auch für soziale Initiativen vor Ort. Man sieht sich als Wohltätigkeitsorganisation - auf ehrenamtlicher Basis.