Mit dem Preis der Alexander von Humboldt-Stiftung wird der Kunsthistoriker Frank Fehrenbach in die Hansestadt berufen.

Hamburg. Das ist doch mal eine gute Nachricht für das Hamburger Hochschulwesen: Die Universität bekommt eine mit 3,5 Millionen Euro ausgestattete Humboldt-Professur für Kunstgeschichte. Mit dem Preis der Alexander von Humboldt-Stiftung, der vom Bundesbildungsministerium finanziert wird, soll der an der Harvard Universität in den USA lehrende Kunsthistoriker Frank Fehrenbach (49) nach Hamburg berufen werden. Insgesamt erhalten aus unterschiedlichen Fachbereichen fünf Wissenschaftler aus dem Ausland den höchstdotierten internationalen Forschungspreis, wie die Stiftung am Dienstag in Bonn mitteilte. Die Verleihung der Auszeichnungen ist für den 8. Mai 2013 in Berlin geplant.

Weltweite Anerkennung hätten Fehrenbachs Arbeiten zum Werk Leonardo Da Vincis gefunden, hieß es. Die Humboldt-Professur hat zum Ziel, internationale Spitzenforscher aus dem Ausland nach Deutschland zu holen. Mit dem Preisgeld wird der Lehrstuhl fünf Jahre lang finanziert. In Hamburg soll Fehrenbach laut Universität im Zentrum einer Neuausrichtung des traditionsreichen kunstwissenschaftlichen Seminars stehen. Wann er seine Tätigkeit in der Hansestadt beginnen werde, sei aber noch unklar.