Hamburger Flughafen baut für rund 60 Millionen Euro sechs neue Fluggastbrücken. Das hat auch Auswirkungen auf das gesamte Airport-Areal.
Hamburg. Noch immer müssen Flugpassagiere in Hamburg im Bus zu ihren Maschinen juckeln. Das soll künftig seltener der Fall sein: Wie der Hamburg Airport am Dienstag mitteilte, werden sechs neue Fluggastbrücken gebaut. Damit entstünden sechs neue Flugzeugpositionen mit direktem Zugang zu den Terminalgebäuden. Ein entsprechender Antrag auf Genehmigung sei bei der Verkehrsbehörde eingereicht worden.
„Mehr Komfort und Bequemlichkeit auf der Reise” verspricht die Flughafenleitung dadurch. Die geplanten Investitionskosten beliefen sich auf 50 bis 60 Millionen Euro.
Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport, hat aber auch handfeste wirtschaftliche Gründe für den Neu: „Die Fluggesellschaften wünschen sich möglichst kurze Bodenzeiten. Diese stellen wir als Flughafen sicher, indem wir die gebuchten Passagiere mit kurzen Wegen abfertigen. Das geht am besten über eine ausreichende Zahl von Fluggastbrücken. Die Ausstattung und Gestaltung der neuen Positionen hinsichtlich Komfort und Service wird in enger Absprache mit den Airlines erfolgen.“
Die geplanten Fluggastbrücken sind gegenüber den bestehenden Gates A37 bis A40 vorgesehen. Dafür muss das Luftfrachtzentrum umziehen und bekommt am Weg beim Jäger eine neue Halle.
Mit dem bequemen Einsteigen dauert es allerdings noch ein bisschen: Frühestens 2015 soll alles fertig sein.