Auf der Rickmer Rickmers wurde die Jubiläums-Schau der Wasserschutzpolizei eröffnet. Ab Freitag ist die Ausstellung für Besucher geöffnet.

Hamburg. Dieses Schlauchboot betrachten Zeugen der Hamburger Sturmflut von 1962 wohl mit gemischten Gefühlen. Damit retteten Polizisten bei der verheerenden Flut vor 60 Jahren Hamburger Bürger vor dem Ertrinken. Das Boot ist nun ein Exponat der Ausstellung „225 Jahre Wasserschutzpolizei Hamburg“, die am Donnerstag auf dem Museumsschiff Rickmer Rickmers eröffnet wurde.

+++ Viele Saiten +++

Frank-Martin Heise, Leiter der Wasserschutzpolizei, erinnerte an deren Gründung am 26. Oktober 1787 im Niederhafen. „Ich danke dem Polizeiverein für die Finanzierung der Schau„, sagte Heise. Präsentiert wird die Geschichte der Wasserschutzpolizei von der Gründung über die Entwicklung im Nationalsozialismus bis zur heutigen Rolle im Hamburger Hafen.

+++ Ausstellung und Feiern +++

Polizeipräsident Wolfgang Kopitzsch sagte: „Der Hafen als zentraler Punkt der Stadt braucht eine besondere Polizei.“ Der Senator der Innenbehörde, Michael Neumann (SPD), ging auf aktuelle Diskussionen über Sparpotenzial bei der Polizei ein. „Die Polizei kann nicht wie ein Krämerladen geführt werden“, sagte Neumann. „Ein Polizeiorchester und Ausstellungen wie diese stärken den Zusammenhalt von Polizisten, die ihrer Arbeit mit Herzblut nachgehen.“ Dies könnten nur „Krämerseelen“ infragestellen. Die Ausstellung ist ab Freitag geöffnet. (dpa)

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