Mehr Sauberkeit und ein besseres Marketing sollen bald noch mehr Besucher auf die berühmte Hamburger Amüsiermeile locken.

Hamburg. Auf der berühmtesten Straße Hamburgs drängen sich zwar Besuchermassen, Kunden gebe es aber noch zu wenig. Mit mehr Sauberkeit auf der Reeperbahn und einem besseren Marketing soll sich dies ändern und mehr Kunden auf die Amüsiermeile gelockt werden. Dazu wollen Grundeigentümer und Gewerbetreibende einen sogenannten Business Improvement District bilden. In den kommenden Wochen werden ein entsprechender Antrag im Bezirk Mitte gestellt, berichtete NDR 90,3.

Es müsse jedoch niemand befürchten, dass die Reeperbahn zur Hochglanzmeile werde, sagte Bezirksamtsleiter Markus Schreiber (SPD) dem Sender. „Ich glaube, dass man weiß, dass die Reeperbahn so eine Attraktivität hat, weil sie so aussieht wie sie aussieht.“ Die bisherige Interessengemeinschaft St. Pauli soll durch ein Quartiersmanagement ersetzt werden. Dafür stünden rund 1,9 Millionen Euro zur Verfügung, hieß es.

Im September hatte Schreiber unter der nahe gelegenen Kersten-Miles-Brücke einen Stahlzaun aufstellen lassen, um Obdachlose zu vertreiben. Nach Protesten wurde der Zaun wieder abgebaut. (dpa)